Manuelle Reflextherapie (Traditionelle chinesische Medizin)

Therapien und Methoden aus dem Bereich der Manuellen Therapie und Osteopathie werden zusammen mit klassischen Diagnostik- und Behandlungstechniken aus der Reflextherapie (z.B. Fußreflex-, Handreflex-, Ohrreflexzonen) in einem ganzheitlichen Konzept mit den Denkmodellen aus der Traditionellen chinesischen Medizin (z.B. Akupressur, Meridiantherapie) verbunden. Dieses Behandlungskonzept verbindet die westliche mit der östlichen traditionellen Medizin.

Meridianmassage

Meridianbahnen sind Verbindungsstraßen in unserem Körper, direkt unter unserer Haut. Sie verbinden unsere Organe miteinander und bilden ein dichtes Netz, welches sich über den gesamten Körper – sowohl Vorder- als auch Rückseite – verteilt. Im besten Fall ist das Chi, sprich die Lebensenergie, in unserem Körper im Fluss. Ist dies nicht der Fall, können Blockaden und andere Störungen auftreten. Die Meridianmassage kann Energieblockaden auflösen. Dadurch können Energien wieder fließen, die Selbstheilkräfte werden aktiviert.

Bei der Massage streicht der Therapeut sanft entlang der Meridiane.

Akupressur

Die Akupressur kann als Vorläufer der Akupunktur angesehen werden. Mit den Fingern oder einem Akupressurstab wird Druck auf bestimmte Punkte ausgeübt. Ziel ist es, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und ein physisches oder psychisches Ungleichgewicht auszugleichen. Dadurch kann sie gegen eine Vielzahl von Beschwerden eingesetzt werden.

Ya-Ya-Klammern

Die Behandlung mit Ya-Ya-Klammern ist eine Kneiftherapie, die in der Mitte zwischen Akupunktur und Reflexzonentherapie anzusiedeln ist. Zur Behebung der Beschwerden werden Klammern entweder direkt an den Ort der Beschwerden oder auf Akupunkturpunkte gesetzt.

Gua Sha

Gua Sha ist eine volksheilkundliche Behandlung, die nicht nur in der Traditionellen chinesischen Medizin, sondern u.a. auch in Vietnam weit verbreitet ist und seit Jahrtausenden zur Anwendung kommt. Gua wird mit „schaben“ übersetzt und Sha heißt „Energiestagnation“. Metaphorisch hat es die Bedeutung „die Pathologie aus dem Körper schaben“.

Der zu behandelnde Körperabschnitt wird zunächst mit Öl vorbereitet. Mittels wiederholtem Schaben wird eine verstärkte Durchblutung im Gewebe erreicht. Die Technik wird für den Patienten gut erträglich ausgeführt. Die Haut wird hierbei nicht verletzt, aber die Technik führt zu einer erheblichen Hautrötung, wobei auch kleinere und größere subkutane Blutungen entstehen können (blaue Flecke). Diese deuten auf energetische Disharmonien und Blockaden hin. Die Hautzeichnungen verschwinden nach mehreren Tagen wieder, da die Öle für eine Beschleunigung der Heilung sorgen.